Im Sommer 2016 ging das so:

Daheim >> Rotterdam,

410 km (9 - 14 Uhr, ab 17 Uhr ist Einschiffen)

Rotterdam >> Kingston upon Hull, 

Fähre (19 - 7 Uhr +1 Std.)

Als ich die Vespa auf der Fähre verzurrt habe, stand nur die 1800er Honda Goldwing neben mir.

Am nächsten Morgen standen da über 20 Motorräder, keins unter 1000 Kubik. 

VESPA ist eben ein besonderes Erlebnis. 

Blick zurück auf die Fähre, 

und dann einmal quer über die Insel nach Liverpool (180 km).

LINKS fahren!

A 62 / M 62  immer nach Westen: gutes Wetter, es riecht nach Landwirtschaft, manchmal nach Industrie und Kohle.

Vorbei an Leeds, Manchester - das arbeitende England.

Abends in Liverpool, vorab gebucht:  Hotel für zwei Nächte.

 Und dann ein Tag in Liverpool .... war schöner als es hier aussieht:

Hamburg hat die Speicherstadt und Liverpool hat das Royal Albert Dock, sehr beeindruckend.

Das Wetter war nicht ganz so gut, aber Liverpool war genau der richtige Ort für ein Eintauchen in England.

Man muss sich ja immer ein bisschen an die Abläufe gewöhnen.

So war es gut, dass die Vespa am Hotel parkte und ich mit Bahn und Bus und Stadtplan und Sprache zurecht kommen musste.

Und am nächsten Morgen:

Samstagstour   from Orrel Parc / Liverpool  to Dublin (206 km und einige Meilen mit der Fähre)

 Zunächst durch North-Wales nach Holyhead,

                                                      ein schöner Name für den Abfahrtsort nach Irland.

 Nass, durchgeschwitzt ...

.... ganz gut, wenn man allein unterwegs ist, da kann man sich einfach so ausbreiten  ...

Die Universität Dublin vermietet während der Semesterferien die Studentenheime an Vespafahrer (und andere Menschen).

Von Dublin am nächsten Tag an die Westküste, wieder eine Inselquerung (300 km), leider kein gutes Wetter.

Aber dann:

Mein booking.com habe ich in Irland und England nicht mehr gebraucht.

B & B - Schilder sind ja viel netter und die Suche danach ist spannend und was sich dahinter verbirgt, ist - zumindest in Irland - häufig absolut ....

Zwei kleine Serien  von zwei B&B-Unterkünften. In beiden bin ich gleich zwei Nächte geblieben.

1. in Castleisland

2. in Arthurstown

Eigentlich geht es ja hier um VESPAs, aber ein kleiner Einblick ist vielleicht ganz nett....

Von Casleisland bis Arthustown (323 km)

Da waren sie auf einmal: knatternde Oldtimer.

Nur nette Menschen. Und einer sagte zu mir,

dass er mich mit meiner weißen Vespa am letzten Samstag in North-Wales gesehen habe, ich sei nach Westen gefahren, wahrscheinlich zur Fähre.

So war es auch.

Munster Vintage Motor Cycle & Car Club

(Viel mehr Bilder zu diesem Event 2016 gibt es auf einer Flickr-Seite des Clubs.)

Arthurstown, New Ross, Co. Wexford

 ... oben hast du die wirklich schöne B&B-Unterkunft gesehen, in der ich gleich zwei Nächte geblieben bin. Und mit leichtem Gepäck bin ich durch die Gegend gegondelt. Die Matte für ein Schläfchen hatte ich dabei - das ist Entspannung pur.

Tolles Wetter in Irlands Süden.

Einen Tag durch die Gegend fahren, langsam, leichtes Gepäck, Zeit für alles, ein Mittagsschläfchen, und mit dem Roller hast du Lust, in die kleinsten Ecken zu fahren ...

Hook Lighthouse

Leuchttürme sehe ich mir richtig gerne an.

Von Arthustown bis zur Fähre in Rosslare >> England ist es nicht weit. Thank you for travelling with us.

Sehr frühe Abfahrt, bequeme Überfahrt und auf der anderen Seite sehr bald richtiger Regen (ENGLAND). Zum Glück sollte es nicht so bleiben.

Es ist schon schön, wenn du morgens abfährst und nicht weißt, wo du abends landest.

An diesem Tag waren es 400 km (+ Seemeilen mit der Fähre) und gelandet bin ich in Blandfort-Forum - das B&B war so, dass ich lieber kein Foto gemacht habe. Aber im Restaurant hat mir der Wirt von Isle of  Wight erzählt.

VESPA & LAMBRETTA!

Lambretta & Vespa

Sonne ist nicht selbstverständlich, an diesem Tag war es sehr schön.  Sitzen und gucken ... die Mods und scooterboys - in die Jahre gekommen.

Alles etwas verrückter als bei uns ...

Von Southampton an der Südküste entlang nach Dover, das war die letzte Strecke in England.

Südengland, das ist nicht unbedingt Cornwall.

Hier kannst du wunderbar mit deiner Vespa fahren, Pause machen, Meerluft und Salz, ein Eis, fish&chips, Platz ist genug.

Noch eine Übernachtung in England. Einziger Gast in einem Landhotel, das die besten Zeiten hinter sich hatte.

Am nächsten Tag dann früh in Dover: natürlich Fähre, nicht Tunnel.

Tatsächlich war ich am nächsten Tag früh auf der Fähre und am Abend durch F und B in NL.

Noch 60 km von insgesamt 3300 !

Zündkabel durchgebrannt - wegen undichter Krümmerdichtung.

Wenn man wieder daheim ist, kann man sich auch immer freuen, wenn einem nix (oder nur wenig) passiert ist. Da kann man so einen kleinen Aufenthalt und die Kosten leicht wegstecken.

Gute Fahrt!